Die Brunnentechnik

Eine Bohrung ist noch kein Brunnen. Durch die Bohrung werden die wasserführenden Gesteinschichten aufgeschlossen. Es entsteht ein Bohrloch. Mit einer fachgerechten Brunnentechnik wird das Grundwasser zu Tage gefördert. Im folgenden beschreiben wir Ihnen die Technik eines Brunnens.

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Die einzelnen Teile des Brunnens

1) Bohrwand: die äußere Abgrenzung des Bohrdurchmessers zum Gelände
2) Aufsatzrohr: ein geschlossenes Vollrohr über dem Filterrohr
3) Sperrrohr: im oberen Bereich, dient zur Abdichtung nach oben
4) Abdichtung: eine Spezialmasse aus Beton zwischen Bohrwand und Sperrohr, um Oberflächenwasser abzuhalten
5) Filterrohr: die Verlängerung des Aufsatzrohres in die Tiefe
6) Filterkies: und Filterrohr gewährleisten die Handfestigkeit des Gebirges. Durch die Filterung fließt Grundwasser sandfrei und mit geringem Filterwiderstand dem Brunnen zu
7) Pumpensteigleitung: dient zur Förderung des Grundwassers
8) Förderpumpe: ist die maschinelle Fördereinrichtung mit Motorantrieb und elektronischer Schaltanlage, mit der das Grundwasser durch die Steigleitung zu tage gefördert wird
9) Brunnenstube: in der die Rohrleitungen, Armaturen, elektrischen Anlagen und Messeinrichtungen untergebracht sind
10) Brunnenkopf: ist wasserdicht und bildet den hygienisch einwandfreien Abschluss des Brunnens nach oben